Habt Ihr oder habt Ihr nicht?

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geralt / Pixabay

Noch bevor mein erster Beitrag auf dem Planeten erschienen ist, hatte ich eine Umfrage zur bald erscheinenden Ubuntu 12.04 LTS gestartet. Damals waren nur 64 Prozent der Leser bereit auf das neue Ubuntu umzusteigen. Nun ist seit Erscheinen fast genau ein Monat vergangen. Was mich interessiert ist, ob tatsächlich wirklich nur jeder Dritte den Precise Pangolin einsetzt oder einsetzen möchte. Sind eventuell doch mehr User bereit Unity zu nutzen? Wie sieht es nun wirklich aus und wie sind eure Erfahrungen? Ich bin gespannt auf das Ergebnis der Umfrage sowie auf Eure Kommentare.

16 Kommentare

  1. Ahoi,

    bei mir wird Oneiric mit Gnome Shell noch solange laufen, bis der nervige LibreOffice Bug zum importieren von Excel Dateien gelöst ist. Vielleicht auch einfach noch ein halbes Jahr warten und auf Ubuntu Gnome Flavor hoffen ^^ .

    Beste Grüße,

    Johnny

  2. Was ist mit denen die [XKL]ubuntu nutzen? Die haben nix mit Unity zu tun. So wie ich mit Xubuntu 12.04. Also: Umfrage unvollständig bzw. irreführender Einführungstext dazu. (Oder sollte man die Ableger als andere Distribution ansehen?)

  3. du musst das einfach nur genauer lesen:

    einleitungssatz => „Noch bevor mein erster Beitrag auf dem Planeten erschienen ist, hatte ich eine Umfrage zur bald erscheinenden Ubuntu 12.0 LTS gestartet.“

    da ist keine rede von 12.04 !

    umfrage => „Setzt Ihr die Ubuntu 12.04 TLS ein?“

    das ist keine rede von LTS !

    JA, du benutzt definitiv ein anderes OS!

    • Ich bin mir Sicher der Autor des Blogs wird dir Dankbar sein für deine Hinweise.
      Zum Thema:
      Ich bin gleich nach erscheinen der 12.04 LTS [Precise Pangolin] gewechselt. So wie ich das bislang immer gemacht hab ob nun LTS oder nicht, ist mir Wurscht da ich jede Version mitnehme und was die Frage zu Unity angeht, das passt schon ich hatte von Anbeginn keine Problem damit. Wie sieht es im Rest der Welt aus machen die da auch so ein Hokuspokus um Unity?
      Hier in Japan ist mir das noch nichts aufgefallen.

  4. bin vor vier Wochen von 10.04 auf 12.04 umgestiegen. Unity habe ich nach 2 Wochen zugunsten von Gnome Classic links liegen lassen.

    Habe mir neulich Mint Maya mit Cinnamon angeschaut. Ich denke das wird die Distri, die meine Wünsche erfüllt:
    Solider Ubuntu-Unterbau,
    konventioneller Desktop
    und trotzdem genug Eye-Candy.

  5. Ich benutze Ubuntu 12.04 seit Erscheinen, allerdings ohne unity. Hauptsächlich KDE und LXDE. Gott sei Dank kann man ja inzwischen wieder KDE benutzen, sehr gut sogar! 🙂
    Unity mag ja für Touchscreens super funktionieren, aber auf dem Desktop mit Maus ist es ein Horror… :-S

  6. Auf jedem Rechner/Tablet zwar die 12.04, allerdings überall Kubuntu. Ubuntu bleibt eine Krücke. Auf dem Desktop nervt diese Leiste an der Seite und das merkwürdige Fenstermanagement z.B. wenn man minimieren will oder das Fenster maximiert ist. Auf dem Netbook brauche ich schlicht meine Infos auf dem „Desktop“, wo die Zeitungsansicht von Kubuntu perfekt ist. und auf dem Tablet Läuft Plasma-Active. Ubuntu mit den kleinen Icons am oberen Rand ist nichts für Tablets wo man wlan einrichten muss und wechselnde Netze hat.
    Unity ist also keine Lösung eines Problems was es gar nicht gibt.. Hybridshells für alle Geräte sind zum ko… sind schlecht

  7. Lange habe ich mich dagegen ausgesprochen. Nach dem wegfall des Sopportes für 10.04 habe ich es mir dann mal angetan. Mit ein wenig Änderungen (Cairo-Dock) lässt es sich ganz nett verwenden. Ich bleib dabei.

  8. Precise ja, Unity aber nein.

    Ich liebe einfach nur KDE, KDE hat sich stark verbessert, inzwischen setze ich seit August letzten Jahres nur KDE ein. Was komisch ist, da ich damals immer zwischen XFCE und Gnome gewechselt bin, aber das jetzt nicht mehr machen brauch 🙂

  9. Vorweg: 12.04 mit Gnome-Shell 😉

    Wie es dazu kam:
    Im Januar musste ich mir beruflich bedingt ein handlicheres Notebook zulegen da mein 17″ Gerät für meine vielen Dienstreisen unpraktisch war. Also brauchte ich was kleines, leises mit UMTS und Dockingstation. Die Wahl fiel auf einen Dell E6220 Advanced mit allem was es für das Ding gibt. 😉
    Nun hatte ich das Problem mit dem OS – eigentlich ist mir das OS egal, zur Not hätte ich auch Windows benutzt da meine Anwendungen dafür alle verfügbar sind. Dennoch wollte ich mal Linux antesten und habe 10.04 installiert – lief (fast) ohne Probleme aber durch den Auflösungswechsel mit und ohne Dockingstation (also von 1366×768 nach 1920×1080 und zurück) machte sich bei mir eine große Schwäche des Gnome2 Desktops bemerkbar – die Panelapps und Icons waren jedes Mal wo anders. Mein Fazit: geht gar nicht, also Systemwechsel.
    Die letzten Jahre hatte ich mich schon mit Unity auseinander gesetzt – ich überlegte die Distribution zu wechseln weils mir einfach nicht gefällt. Aber warum eigentlich? Die Basis von Ubuntu ist solide und einige andere Dinge wie das Softwarecenter benutze ich ganz gerne. Nunja, ich habe 11.10 installiert, erstmal mit Unity. Nach ’ner Woche habe ich aufgegeben – es ist einfach nur pottenhäßlich und für mich in einigen Teilen unpraktisch, wenn gleich ich einige Dinge auch gut finde (Aktualisierungsverwaltung im Systemmenu zum Beispiel).
    Nun habe ich (wie viele andere auch) XFCE getestet. Überraschender Weise war ich nach einer Woche Unity-Nutzung mit dem hierarischen Menü schon überfordert – hätte ich nicht gedacht – zudem wirkte es auf mich ziemlich altbacken. Also weg damit und hin zur Gnome-Shell.
    Erster Eindruck – geht so, aber alles irgendwie viel zu groß – zudem ist das Schriftbild häßlich. Ich habe mir Abhilfe geschaffen und allus auf droid-sans mit Schriftgröße 9 geändert. Nun siehts gut aus. Mit einigen Shell-Extensions habe ich mir noch den Rest brauchbar zurecht gebaut (Name weg, Uhr nach rechts, Dock nach links und einige andere).
    Nach zwei Wochen war mir klar – das ist meine GUI. 😉 Also SSD gelöscht und eine frische 11.10 Installation gemacht von der Alternate-CD ohne GUI. Dann direkt LightDM nachgeschoben und dann die Gnome-Shell. Nun hatte ich einen Desktop ohne Anwendungen und ich konnte mir speziell die installieren ich die benötige. Dann meine Shell-Extensions wieder nachinstalliert und die Schriften angepasst und ab ging die Lizie.
    Ein Problem hatte ich allerdings noch – mein Akku hat nur 4 Stunden gehalten und mein Lüfter hat die ganze Zeit geheult (was echt nervte). Ich wusste das es an RC6 lag, also hab ich es aktiviert. Leider kamen dadurch viele Systemabstürze und Grafikfehler, was mich zur Ausgangsfrage „Welches OS“ zurück warf. Ich hatte überlegt doch Windows zu nutzen, riskierte jedoch vorher ein Update auf die 12.04 beta. Ich hatte Glück und wurde belohnt – die beta war durchaus stabil und produktiv nutzbar, meine Intel Grafikfehler waren weg, RC6 funktioniert und der Akku hält seine 8 Stunden. Perfekt!

  10. Ich habe es lange versucht, aber ich kann mich Unity und ein paar anderen Änderungen nicht wirklich anfreunden. Auch solche Änderungen wie die Buttons in den Fenstern von rechts nach links zu verschieben finde ich absoluten Blösinn. Ich habe es ein paar mal versucht, aber es ist einfach nichts für mich.

    Für meine noch vorhandenen Ubuntu-Installationen habe ich allerdings eine gute Alternative gefunden: Cinnamon!
    Ein wirklich guter und funktional überzeugender Desktop. Für mich aktuell der beste.

    Daher bin ich noch am überlegen ganz auf Linux Mint umzusteigen. Das basiert zwar auch auf Ubuntu, aber eben ohne Untiy. Man kann die relativ stabile Basis von Ubuntu und zahlreiche Pakete von Launchpad weiter nutzen.

    Weitere Optionen, die ich derzeit teste sind die Debian Edition von Linux Mint und ArchLinux.

  11. Ich setze hier schon ein Xbuntu 12.04 ein. Bin auch sehr zufrieden damit. Eigentlich wollte ich ein Kubuntu 12.04 einsetzen, aber das System stürzte dreimal ganz hart ab (es ging gar nichts mehr, kein Terminal, keine Taste funktionierte mehr) und daher bin ich jetzt bei Xubuntu 12.04 gelandet. Gnome 3.2 war mir einbißchen zu speicherintensiv, Unity gefiel mir nicht so sehr, aber auch schon unter Ubuntu 11.10 nicht.

  12. Den Update habe ich durchgeführt. Da mir die Benutzung von Unity allerdings nicht zusagt, war ich bei 11.04 geblieben, habe dann cinnamon installiert und nun den Update auf 11.10 und dann 12.04 durchgeführt.

  13. Ich schwanke noch zwischen Xubuntu 12.04 und Linux Mint Debian. Beide Distris laufen gerade im Test gegen einander. Bisher ohne Probleme of the box.
    Unity überzeugt mich nicht. XFCE, Alt+Tab und die Maus reichen mir.

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