Wenn Raspbmc nicht auf Google Play Music zugreifen kann

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geralt / Pixabay

In den letzten zwei Jahren habe ich viel mit dem Raspberry Pi experimentiert. Mittlerweile besitze ich drei Geräte, die sinnvoll ihren Dienst verrichten. So nutze ich ownCloud, eine selbst gehostete WordPress-Seite mit Webcam und ein Media Center mit Kodi (vormals XBMC). Alle drei Anwendungen laufen jeweils auf einem Raspberry Pi Modell B.

Nun habe ich mal wieder ein Media Center für einen anderen Haushalt eingerichtet. Dazu griff ich dieses Mal zu einem Modell B+. Was mir anfangs recht gut gefiel waren die vier USB-Anschlüsse. Vor einiger Zeit hätte ich mir hier wirklich an meinen RasPis mehr gewünscht. Mittlerweile komme ich aber mit zwei Schnittstellen pro Gerät problemlos zurecht. Was mir am neuen Gerät nicht wirklich zusagt, ist das Weglassen einiger Status-LEDs und das Fehlen des Composite Anschlusses. Hier hat man beim Modell B mehr Möglichkeiten mit älterer Hardware zu experimentieren. Video- und Audioausgabe wurden in einer vierpoligen 3,5mm Klinken-Buchse zusammen gefasst. Mit einem entsprechendem Kabel ist es so auch weiterhin möglich Monitore über Composite-Video anzusteuern.

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Der Umstieg des B+ auf MicroSD bereitete dann weitere Probleme. Zwar versteckt sich das Speichermedium schön im Gehäuse, doch musste hier nun eine neue Karte her (für Kodi mind. 2GB) und ein entsprechendes Lesegerät. Das Network Image war dann fix kopiert und die Installation nach Anschluss des RasPi an die Stromversorgung, I-Net und Flatscreen schnell abgeschlossen. Eingerichtet sollten dann Internet-Radio, Meditaheken und Google Play Music werden. Die ersten beiden Dinge waren schnell erledigt. Bei Googles Sound-Cloud bin ich letztendlich fast verzweifelt. Nach der Installation des Plugins plugin.audio.googlemusic.exp-1.2 für Kodi und der Eingabe der Benutzerdaten bekam ich immer die Fehlermeldung „invalid credentials“. Mit meinem Account hingegen hatte ich beim Test keinerlei Probleme. Nach einiger Recherche im Netz fand ich den entscheidenden Hinweis. Grund hierfür ist eine neue und mir bis dato nicht bekannte Sicherheitseinstellung von Google, die den „Zugriff für weniger sichere Apps“ verhindert. Wird dieser aktiviert, kann man mit Raspbmc problemlos die eigene Musik von Google Play Music über den Raspberry Pi streamen.

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Anmerkung:

Im Gegensatz zu den im Artikel „Google Play Music auf Raspbmc“ drei erwähnten Plugins ist hier nur das zuvor erwähnte Plugin plugin.audio.googlemusic.exp-1.2 nötig.

2 Kommentare

    • Hallo Mike,
      das war mir nicht bekannt, dass es am B+ möglich ist einen Composite-Anschluss so anzusteuern. Ich werde das im Artikel nach bessern.

      Danke für den Hinweis!

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