Cloud Computing

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Vor- und Nachteile für private und gewerbliche Nutzer

Obwohl das Prinzip der Cloud, die externe Datenspeicherung, bereits Ende der 1990er genutzt wurde, ist der Begriff „Cloud“ erst seit 2004 in aller Munde, als Facebook seinen Nutzern die Möglichkeit bot, Videos, Fotos usw. extern zu speichern. Seitdem hat sich das Cloud Computing mit unglaublicher Geschwindigkeit entwickelt und verbreitet, und sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich ist die Cloud nicht mehr wegzudenken.

Einteilung beim Cloud Computing

Schon seit langem werden in der Cloud nicht nur Bilder oder Videos gelagert und verwaltet. Dank fortschrittlicher Technologien ist es möglich, Softwareanwendungen in der Cloud zu speichern, sodass Applikationen nicht mehr auf einem PC ausgeführt werden müssen. Das spart eine Menge Zeit beim Installieren und eine Menge Speicherplatz dazu. Diese Form der Cloud-Nutzung nennt man auch SasS – Software as a Service.

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Weitere Dienstleistungen, die mit der Cloud verbunden sind, sind IaaS – Infrastructure as a Service und PaaS – Platform as Service. Bei IaaS erhält der Nutzer Zugriff auf virtuelle Speicher und Netzwerke und übernimmt die Installation und Pflege seiner Software selbst. Bei Platform as a Service hat der Nutzer Zugang zu Programmierungsumgebungen und kann selbst Software entwickeln bzw. diese entwickeln lassen. Für Unternehmen sind alle Formen der Cloud-Nutzung gleichermaßen von Bedeutung.

Die Cloud im Unternehmensumfeld

Bei zahlreichen Unternehmen ist die Cloud in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, weil ein unendlicher Speicherplatz zur Verfügung steht, der auf vielfältige Weise genutzt werden kann. Einerseits ist die Cloud perfekt als Backup geeignet, andererseits können dank des uneingeschränkten Speicherplatzes Datenbanken entwickelt und gepflegt werden, die es den Unternehmen gestatten viel persönlicher mit den Kunden umzugehen, da viel mehr Informationen pro Kunde bereitgestellt werden können. Customer-Relation-Management ist hier das Zauberwort. Aber auch aus technischer Sicht hat die Cloud zahlreiche Vorteile zu bieten. Anwendungsprogramme werden in der Cloud bereitgestellt und Mitarbeiter können jederzeit darauf zugreifen. Da die Daten unabhängig vom Gerät gespeichert werden, ist ein Geräte- oder Stromausfall kein großes Problem mehr. Und nicht zu vergessen sind die Vorteile für Nutzer von Mobilgeräten, egal, ob beruflich oder privat.

Die Cloud in der mobilen Welt

Der Vorteil der Cloud für private Nutzer von Mobilgeräten liegt auf der Hand – Speichern von Videos, Schnappschüssen etc. Aber gerade Unternehmen profitieren ebenfalls sehr stark von den Vorteilen der externen Daten- und Anwendungsspeicherung. Denn so kann jeder Außendienstmitarbeiter jederzeit auf Dokumentationen, Präsentationen usw. zugreifen, die normalerweise den Speicherplatz des Mobilgeräts sprengen würden. Es ist ebenfalls möglich, Änderungen

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sofort zu teilen und im Prinzip eine virtuelle Arbeitgruppe zu bilden. Das schafft auch dem „Arbeiten von Zuhause“ neue Möglichkeiten.

Mögliche Gefahren

Aber wenn die Cloud so viele Vorteile bietet, warum warnen dann andererseits so viele Spezialisten vor einer übermäßigen Nutzung? Die Antwort liegt auf der Hand. Nicht überall wird Datenschutz so groß geschrieben wie in Deutschland und in anderen europäischen Ländern. Der Großteil der Cloud-Server befindet sich in den USA, und an die „Schnüffelaktionen“ der NSA erinnert sich sicherlich jeder. Oder was ist, wenn sich doch plötzlich Sicherheitslücken auftun? Was ist, wenn sich Internet-Betrüger auf die Cloud stürzen und die Zahl der unseriösen Anbieter von Cloud-Speicher wächst? Bevor man sich in die Cloud begibt, muss man in jedem Fall, gleich, ob privat oder geschäftlich, ausreichend über Sicherheitsvorkehrungen informieren z.B. unter http://www.dell.com/learn/de/de/debsdt1/dell-cloud-computing.

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