Sechs Monate 12.04 LTS!

37
8101
geralt / Pixabay

Nachdem nun vor einigen Tagen Ubuntu 12.10 offiziell veröffentlicht wurde, beschäftigen mich wieder einige Fragen.

Vor sechs Monaten kam Ubuntu 12.04 LTS heraus. Viel wurde im Vorfeld schon über Unity und GNOME 3 geschrieben und geredet. Die Mehrheit der Nutzer wird sicher bis zum Erscheinen des Precise Pangolin gewartet haben, um dann eine Entscheidung für die richtige Distribution zu treffen. Einige haben sicher schon im Vorfeld Erfahrungen mit den einzelnen Oberflächen sammeln können. Wie sieht es nun nach einem halben Jahr aus?

Aus diesem Grund würde ich gern hier zwei Umfrage starten, um wirklich einmal zu sehen, wie es die Community mit den den aktuellen Desktop-Umgebungen hält. Wer setzt was ein und welche Distribution wird momentan bevorzugt. Bitte gebt auch dazu reichlich Kommentare ab! Ich bin echt gespannt!?

37 Kommentare

  1. Leider kann man nur „entweder oder“ wählen. Aber so ist die Welt nicht, zumindest nicht bei mir. 😉

    Ich nutze neben Gnome 3 (shell) auch Unity, wobei leichte Vorteile bein Gnome liegen für meinen Geschmack.

    Bei der zweiten Frage habe ich das gleiche Problem. Ich nutze sowohl Ubuntu als auch Debian. Angeklickt habe ich aber Ubuntu, da Debian eher als Server nutze und nicht als Desktop. Ubuntu hat gerade bei neuerer Hardware wohl die besser Erkennung und somit ist das Einrichten mit weniger Arbeit verbunden.

  2. Ich vermisse noch den Mate-Desktop und eventuelle Enlightenment E17.

    Persönlich setze ich auf dem Desktop auf Linux Mint 13 mit Cinnamon und auf dem Laptop auf Linux Mint Debian Edition mit Mate und XFCE.

  3. Habe mir Unity und Gnome in virtuellen Maschinen angesehen und ausprobiert. Kommt nicht in Frage, ist mir viel zu unflexibel, auch wenn ich einige moderne Features reizvoll finde. Zurück in die Werkstatt für die nächsten zwei Jahre, würde ich sagen. Nach einiger Lektüre habe ich auf meinem neuen Rechner Xubuntu 12.04 installiert. Volltreffer!

  4. also ich für meinen teil bin mit 12.04 auf xubuntu umgestiegen und erschreckend zufrieden damit. das wird wahrscheinlich bis zur 14.04 im einsatz bleiben.

  5. ich nutze Unity seit dem ersten Erscheinen und spätestens ab Ubuntu 12.04 würde ich keinen anderen Desktop mehr nutzen.

    Für mich ist Unity ein echter Fortschritt. Endlich einmal etwas Anderes als der Desktop-Einheitsbrei. Ich kann die negativen Kommentare zu Unity überhaupt nicht nachvollziehen und wundere mich schon sehr, wie wenig aufgeschlossen und unflexibel so manche Anwender sind.

    Ich würde mir sehr wünschen, dass die Ubuntu-Entwickler ihren Weg
    konsequent weitergehen, auch wenn dadurch einige Anwender verloren gehen

  6. Lucid Lynx 10.04.
    Es ist ja noch ein bisschen Zeit, bis man die betagt
    Katze in den Ruhestand schicken muss.
    Aber sie schnurrt eben noch unglaublich gut. Auch
    wenn ihr Spielzeug nun nicht immer auf dem neusten
    Stand ist.

    Benutzt eigentlich sonst noch jemand die alte Fellnase?

    • Also ich nutze noch immer Lucid,auch wenn Precise mit KDE mittlerweile mein Hauptsystem ist.Lucid kann man ja nun mit garnichts aus der Ruhe bringen,es läuft und läuft und läuft….Natürlich mit Gnome 2,es wäre schön,wenn Gnome 2 wiederkommen würde.Damit meine ich aber ganz bestimmt weder Mate,noch Cinnamon….Ich meine einfach Gnome 2….:-)

  7. Also ich würde ja gerne abstimmen, habe aber auch das Problem, dass jeweils nur eine Auswahl möglich ist. Ich nutze aber drei verschiedene Systeme / Desktops und kann mich daher nur enthalten.

    Neben Unity arbeite ich vor allem mit xfce und openbox.
    Unter der Haube aktuell Ubuntu und Debian, mit regelmäßigen Abstechern zu Arch und wieder zurück.

    Was Unity angeht… ich dachte nie, dass ich mich ernsthaft daran gewöhnen würde, aber nach einer Weile der Benutzung (und tatsächlich Gewöhnung) muss ich sagen, dass es sich damit doch erstaunlich schnell arbeiten lässt. Die Bedienung mit der Tastatur und über die Suchen ermöglicht jede Menge Abkürzungen und dadurch kommt man schneller zum Ziel.
    Leider ist es optisch nicht ganz mein Geschmack und etwas zu instabil manchmal, außerdem lassen die Konfigurationsmöglichkeiten erstmal zu wünschen übrig. Da lob ich mir meine drei Konfigurationsdateien bei openbox (was als Vergleich natürlich hinkt). Ich hab aber einfach nicht die Zeit und Lust mich erstmal tief in die Eingeweide von Unity einzugraben, bevor ich ein paar Kleinigkeiten nach meinem Geschmack anpassen kann.

    Für meine Mutter ist Unity aber ein echter Segen. Sie kommt, als totaler Anfänger super damit klar.

  8. Also derzeit benutze ich Ubuntu mit Gnome 3.
    Werde mich in in Zukunft aber nach einer anderen Distri umschauen da mir die Entwicklung von Ubuntu in die Verkehrte Richtung geht.
    Was ich damit meine? Erstens die Integration von Amazon und zweitens den aufbau der Downloadseite mit dem Spendenaufruf.

    Habe Ubuntu 10.04 Anfang des Jahres in Rente geschickt weil ich mir ne SSD gekauft habe ^^

    • Vincen, Du sprichst mir aus der Seele. Deine Gedanken kann ich gut teilen und suche aus diesen Gründen auch nach einer Alternative. Ob ich Ubuntu jedoch den Rücken kehren kann, weiß ich im Moment echt noch nicht.

          • In Debian 7 soll ja XFCE zum Einsatz kommen und nicht Gnome 3 und dieses Notebook mit Debian 7 richtig zum laufen zubringen wird etwas mehr Arbeit erfordern wie ich von anderen Distros sehen die ich über ne LiveUsb getestet habe.

            Du solltest auch über Debian oder Debian Derivate hinaus gehen bei deiner Suche zum Beispiel Gentoo oder Arch und wenn die zu schwierig sind dann nehmt man ihre userfrendy Derivate wie Sabayon oder Chakra Linux oder einfach das gute alte OpenSuse ist zwar gut aber erforder auch etwas an Arbeit und Geduld mit den Software Zwischenkonfliketen

          • Ich kann empfehlen, sich mal Mageia anzusehen. Das hat mir sehr gut gefallen. Eine der interessantesten Distributionen meiner Meinung nach. Die machen tolle Arbeit.

  9. Ich hatte Unity anfangs ca. drei Monate mit Ubuntu genutzt, bin aber dann auf Linux Mint umgestiegen und nutze inzwischen die Desktopumgebung MATE.
    Einfach Klasse für so alte Gewohnheitstiere wie mich!!!
    Leider kann man bei dieser Abstimmung kein MATE auswählen ;(

  10. Ich habe bisher Unity im Einsatz, auf dem Produktivrechner unter Ubuntu 12.04.

    Unity gefiel mir von Anfang an, ich arbeite mit Unity gefühlte 20-30% schneller
    Im Vergleich zu Gnome2. Nutze tatsächlich viel den „Super / Windows“ Key und die HUD. Ich finde Unity sehr intuitiv und das Bedienkonzept wirklich klasse.

    Jedem das SEINE – mir bisher ‚Unity“. Auf meinem Zweitrechner läuft der „Ubuntu Gnome Remix“. Die Shell in der Variante 3.6 gefällt mir ausgesprochen gut. Nicht nur sehr logisch und einfach aufgebaut, auch optisch sehr ansprechend.

    3.4 war – aus meiner Sicht – noch nicht richtig rund. Jetzt muss ich sagen: Ich bin begeistert. Ich denke ich werde bald auch auf dem „Arbeitstier“ den Ubuntu Gnome Remix laufen haben…Gnome ist mir wirklich Sympatex 🙂

    Aber Unity fand ich bisher auch klasse.

  11. Unity seit 11.04, davor hauptsächlich gnome 2.x. KDE und XFCE konnten mich nie so recht überzeugen. Wobei XFCE immer besser wird :). Der Start mit Unity war etwas holprig, aber selbst die ersten Versionen waren gut genug, um mich nicht resignieren zu lassen. Mit 12.04 war unity imho ausgereift (davor gab es noch , mit 12.10 gibt es noch paar nette Zusatzverbesserungen. Ich meine, dass man mit Unity produktiver unterwegs ist als mit Gnome 2.x. Der Rest ist Gewöhnungssache 🙂

  12. ich benutze nun seit einem halben Jahr Unity unter Ubuntu 12.04.
    Ich bin sehr entäuscht. An die Bedienung könnte man sich ja gewöhnen, aber an die ständigen Fehlermeldungen leider nicht. Werde auf 12.10 und XFCE umsteigen. Unity ist Schrott!!!

  13. Hallo ich arbeite noch viel mit 10.04 habe inzwischen 2 weitere Geräte mit 12.04 ausgerüstet. Es gibt dabei weder Fehlermeldungen noch andere Probleme mit Hardware oder Software!
    10.04 kommt mir inzwischen „altbacken“ vor, da ist 12.04 schon frischer – aber ich arbeite ja nicht wirklich mit dem Betriebsystem sondern mit FireFox, OpenOffice bzw. LibreOffice und daher sind die Unterschiede vernachlässigbar gering.

    Wenn ich da einige Posts lese frage ich mich manchmal schon, ob ich selbst damals als der Wechsel von Windows XP zu Ubuntu 6.06 oder später auf 8.04 und dann auf 10.04 auch so’n riesen TamTam gemacht habe? Ich kann mich kaum erinnern denn, ich habe mich eigentlich immer auf die neuen Versionen gefreut, weil Bluetooth nun einfach geht, WLAN auch und die Bildschirmauflösungen inzwischen ebenfalls automatisch richtig sind – selbst mit Sound hatte ich keinerlei Probleme mehr, wo ich bei den ersten paar Ubuntu’s noch Hand anlegen musste. Auch mein alter Brother-Drucker läuft „out-of-the-box“ und den habe ich im Netz auch für alle Apple-Devices freigegeben. Eine kleine Spielerei….

  14. Ich benutze eigentlich Unity schon seit Beginn. Ich finde Unity eine sehr einfache, intuitive und funktionale Oberfläche. Jedoch sötren mich zwei Dinge: Einige Bugs sind seit langem Bestandteil von Unity, z.B. dass der Fokus manchmal nicht auf dem ausgewählten Fenster liegt, wenn man mit Alt-Tab das Programm wechselt, sondern im irgendwo im Nirgendwo. Auch ein Durcheinander mit den Tastenkürzeln besteht teilweise (werden einfach zurückgesetzt), und sehr ärgerlich finde ich, dass man mit Super+[Zahl] etwas (1-2 sekunden) warten muss, wenn die Taskleiste ausgeblendet ist. Das war in 11.10 noch anders.. ;(.
    Doch das grösste Manko ist für mich die Geschwindigkeit. Gerade in 12.10 ist die Performance eine Katastrophe. Immerhin will Canonical darauf nun ein Auge werfen. Aber deswegen kommt bei mir immer wieder LXDE zum Einsatz..!

  15. Schrott ist Unity weil:

    nach jedem Login eine Fehlermeldung aufpopt, die mich jedesmal überrascht, wenn ich gerade in irgend einem Programm arbeite.

    Die Geschindigkeit der Oberfläche sowohl beim Start als auch beim Arbeiten ist sehr bescheiden.

    Hat schon mal jemand versucht mit Gimp zu arbeiten usw…

  16. Hallo,

    prinzipiell gefällt mir Unity sehr gut und ich empfehle es auch gerade den unbedarften Nutzern bzw. den DAUs uneingeschränkt weiter.

    Aber trotzdem setze ich auf meinem Desktop lieber auf KDE, weil es mir einfach nahezu grenzenlose Möglichkeiten gibt, es nach meinen Vorstellungen anzupassen. Habe mir auch schon teilweise Unity nachgebaut und noch einige andere Anpassungen vorgenommen.

    Auf meinem Notebook nutze ich hingegen Unity, weil ich da ganz andere Ansprüche habe, als auf meinem Desktop und mir mein Notebook auch nicht so sehr als Spiele- und Testplattform dient.

    Grundsätzlich finde ich die Richtung, die Canonical mit Unity eingeschlagen hat richtig und gut und hoffe, dass sie damit langfristig Erfolg haben und Ubuntu auf diesem Wege einem größeren Nutzerkreis zugänglich machen (können).

  17. LXDE/Lubuntu. Zumindest auf meinem alten Laptop (auf neueren Geräten bevorzuge ich KDE, wobei die Integration ins gesamte System bei Kubuntu ein ziemliches Trauerspiel ist, ständig funktioniert etwas nicht wie erwartet, ganz im Gegensatz zu Lubuntu). Bin einfach begeistert, wie fix das läuft und optisch sehr ansprechend…was genau mein Problem mit XFCE/Xubuntu ist: das sieht für mich genauso bieder und öde aus wie schon Ubuntu mit Gnome „damals“.

  18. ich mag gnome 3,in der klassischen version.
    habe noch ubuntu 10.04 und auch schon 12.10 am laufen.
    unity hatte ich anfangs eine change gegeben,möchte es aber nun überhaupt nicht mehr.
    getestet hatte ich auch xfce und lxde,mit denen ich notfalls auch kopfform gehen könnte… aber solange ich den klassischen gnome desktop bekomme,bleibe ich ubuntu sicher noch treu.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein