TUXEDO InfinityBook Pro 13 – Teil 4

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TUXEDO InfinityBook Pro 13

Ubuntu 16.04Windows 10 und Debian 9 konnte ich bislang auf dem TUXEDO InfinityBook Pro 13 von TUXEDO testen. Nun geht es an das Innere des Pro 13. Das Gerät wird wie hier von TUXEDO beschrieben geöffnet.

Quelle: YouTube

Nach dem Lösen von 15 Schrauben und der Entfernung des Bodens erhält man einen Überblick über die Erweiterbarkeit, die zur Verfügung stehenden Schnittstellen bzw. die austauschbaren Komponenten.

TUXEDO InfinityBook Pro 13 – Innenleben

Die wichtigsten Komponenten und Schnittstellen sind auf dem Bild farblich markiert. Oben links sieht man den Lüfter, welcher bei Bedarf mit Pinsel, Sauger oder Druckluft leicht vom eingezogenen Staub befreit werden kann. Rechts daneben befinden sich zwei SO-DIMM-Sockel, in denen beim Testgerät ein 16GB-Riegel verbaut ist. Da nur ein Sockel belegt ist, besteht die Möglichkeit den RAM des InifinityBook problemlos zu erweitern. Rechts daneben sieht man drei M.2-Ports. Der obere mit 42mm ist mit dem WLAN-Modul belegt. Daneben befindet sich die CMOS Batterie, welche gewechselt werden kann. Der darunter liegende 60mm-Steckplatz ist frei. Wiederum darunter, im 80mm-Port, befindet sich die M.2 NVMe SSD 250 GB Samsung 960 EVO. Unten links hat man die Option eine 2,5″ HDD/SSD in den für SATAIII-Festplatten vorgesehenen Stauraum einzubauen.

TUXEDO InfinityBook Pro 13 – HDD

Rechts daneben ist der Akku verbaut, welcher mit ein paar Handgriffen (lösen von 5 Schrauben) ausgebaut bzw. gewechselt ist.

TUXEDO InfinityBook Pro 13 – Akku

Die Lautsprecher des InfinityBookPro 13 liegen, wie man auf den Bildern erkennen kann, links neben dem SATAIII-Port und rechts neben dem Akku.

TUXEDO InfinityBook Pro 13 – Innenleben
TUXEDO InfinityBook Pro 13 – Innenleben

Fazit

Das TUXEDO InfinityBook Pro 13 lässt sich recht gut und leicht erweitern. Arbeits- und Festplattenspeicher können einfach hinzu gesteckt werden. Der Arbeitsspeicher kann maximal bis auf 32 GB DDR4 aufgerüstet werden. Beim Massenspeicher hat man die Wahl zu einer M.2 SSD zu greifen oder eine 2,5″ SATAIII HDD, SSHD bzw. SSD zu verwenden. Der Akku ist zwar fest verbaut, lässt sich jedoch gut demontieren und bei Bedarf durch einen neuen ersetzen. Die CMOS-Batterie sowie das WLAN-Modul können ebenfalls schnell gewechselt werden.

Bei der Montage bzw. Demontage sollte man darauf achten, dass sensible Aluminiumgehäuse vor Kratzern entsprechend zu schützen.

Vorschau

Im nächsten Artikel werde ich berichten, wie sich das TUXEDO InfinityBook Pro 13 mit dem von TUXEDO angepassten Xubuntu schlägt.

10 Kommentare

  1. Tja, wenn man es jetzt auch wieder ordungsgemäß zusammensetzen könnte… . Nach der Rückgabe sollte Tuxedo unbedingt auf Kratzer am sensiblen Aluminiumgehäuse achten.

  2. Bin da wahrlich kein Profi, aber wäre es nicht besser einen Kit aus zwei Riegeln einzubauen (also 2x8GB) satt einen Großen (1x16GB). Ist doch für die Performance bekanntlich immer besser.

    • Ich selbst würde auch 1x16GB nehmen und dann im Bedarfsfall einen weiteren Riegel hinzu stecken. So kann man den vorhandenen RAM weiter verwenden. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind mit Sicherheit mittlerweile nicht signifikant.

    • Ich denke auch, dass die CPU Dual-Channel kann und frage mich, wieso man nicht besser 2x 8GB nutzen sollte, da16GB für das Gerät völlig und auf Dauer ausreichend sein werden.

      • Das Board beherrscht den Dual-Channel-Modus. Man kann natürlich das InfinityBook Pro 13 von Haus aus mit 2x8GB bestellen (siehe Herstellerseite). Es liegt also in der Hand des Kunden das Notebook nach seinen Wünschen zu konfigurieren.

  3. Danke Frank, für deinen ausführlichen Bericht 🙂 Als Testkandidaten würde ich unter den vielen Möglichkeiten mal Deepin Linux empfehlen. Ein schickes und funktionales Linux. Eine vorbereitende Partitionierung ist ratsam. Deepin geht keine klassischen Wege (bis auf den „Debian-Unterbau“) und wartet mit einem eigenen Desktop auf. Ich habe es jetzt 3 Jahre laufen und nutze es. neben Debian und seit kürzem auch FreeBSD, regelmässig auf dem Laptop. Das System stammt von chinesischen Linuxern und steht bei mir recht weit oben auf der „Empfehlungsliste“ für halbwegs schnelle Rechner.

    Beste Grüße an Dich – ich lese deine Beiträge auch weiterhin sehr gerne 🙂

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