Einige VNC-Server hatte ich bereits in der Vergangenheit getestet. Dabei konnte ich keine wirklich vernünftige Lösung für die GNOME-Shell finden. Den einzigen, aus meiner Sicht zufriedenstellende Server, bietet RealVNC. Mit dieser proprietären Lösung kann man für den privaten Gebrauch mit bis zu 5 Remotecomputern über einen zuvor zu erstellenden Account verbinden.
Was unter Ubuntu auf Anhieb läuft, bereitet auf einem Debian im ersten Moment Probleme. Hier lässt sich der Rechner auf dem zuvor VNC Connect mit
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# dpkg -i VNC-Server-6.3.1-Linux-x64.deb |
installiert wurde nur verbinden, wenn der Benutzer der Gruppe sudo zugewiesen wurde.
Dies geht wie folgt:
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# adduser benutzer sudo |
„benutzer“ ist hierbei durch den entsprechenden Benutzernamen zu ersetzen. Die Änderung wird nach dem erneuten Anmelden bzw. einem Reboot wirksam.
Im Anschluss wird mit
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sudo systemctl start vncserver-x11-serviced.service |
der entsprechende Service gestartet und der Rechner via
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vnclicensewiz |
für den privaten Gebrauch lizensiert.
Nun sollte die GNOME-Shell via VNC von außen erreichbar sein.
Eine komplette Anleitung u.a. wie der VNC-Server in den Autostart des zu remotenden Systems eingetragen wird findet man hier.