Recht oft lege ich Images meiner Raspberry Pi Systeme zur Sicherung an. Wie dies geht, hatte ich im Artikel „Raspberry Pi Backup“ schon näher beschrieben. Das Kopieren kann je nach Größe der Speicherkarte eine längere Zeit in Anspruch nehmen.
Um sehen zu können, wie weit der Vorgang schon abgeschlossen ist, kann man mit Hilfe eines zweiten Terminals den aktuellen Fortschritt abfragen.
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# ps -a |
Hier entnimmt man die laufende Prozessnummer von dd und hängt diese an den folgenden Befehl (siehe Beispiel).
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# kill -USR1 3347 |
Nun wird im ersten Terminal der aktuelle Stand des Backups angezeigt.
Ich nehm‘ immer „pv“ mit pipe.
z.B. dd if=kali-2.1.2-rpi2.img bs=1M | pv -s 7340032000 | dd of=/dev/sdg bs=1M
Alternativ: dd … status=progress
Seit den neueren dd-versionen kann man auch mit „status=progress“ den Fortschritt abfragen. Also z.B.
dd if=foo of=bar status=progress
status=progress wurde mit den Coreutils 8.24 (Anfang 2016) eingeführt.
Aber es soll ja recht konservative Systeme geben, die aktuell immernoch die Coreutils 8.23 ausliefern (z.B. Debian Jessie), womit es noch nicht möglich ist.
gddrescue hat auch den Status
dcfldd
zeigt auch den Status, ist sonst identisch mit dd und findet sich in den normalen Paketquellen.
Problematisch ist das zurück kopieren, wenn der Datenträger auch nur ein paar Byte kleiner ist. Außerdem wird leerer Platz gnadenlos mit kopiert. gparted hilft den unbenutzten Speicher festzustellen. Spart Platz und Zeit.