Amazon Prime auf Firefox

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ThorstenF / Pixabay

Zugegeben, unter Linux sind ja manche Dinge nicht unbedingt einfacher als unter Windows. In der Regel gibt es jedoch fast immer einen Weg um ans Ziel zu kommen. So läuft das Ganze auch mit Prime Instant Video.

Verspürt man das Bedürfnis, falls man auch Prime-Abonnent ist, sich einen Film fernab vom Smart-TV am Notebook anzusehen, so stößt man mal wieder schnell an die Grenzen. Linux-User sind in dieser Hinsicht einiges gewöhnt. Oft wird man ausgesperrt und steht wie in diesem Fall vor verschlossener Tür.

Da auf vielen Linux-Distributionen, wie auch auf Ubuntu, Firefox der Standard-Browser ist, kann man zwar Prime problemlos mit der Adobe-Flash-Erweiterung streamen, jedoch wird man beim Aufruf der durch ein DRM geschützten Inhalte mit folgender Fehlermeldung begrüßt.

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Beseitigen lässt sich das Problem durch die  Installation der Erweiterung Software HAL, welche sich jedoch nicht mehr in den Standard-Repositories befindet. Der Grund hierfür ist laut http://www.howtogeek.com/204319/how-to-watch-amazon-instant-video-on-linux/, dass das Flash-Plugin gegen eine ältere Version der HAL-Bibliothek kompiliert wurde.

Die so benötigte Erweiterung Software installiert man über eine Fremdquelle.

Das Umstellen von Silverlight auf Flash im „Prime-Account“ ist im Übrigen hierzu nicht mehr erforderlich. Der Flash-Stream wird nun automatisch erkannt.

Viel Spaß!

11 Kommentare

  1. Verstehe ich das richtig das hier von Konsumentenseite Fehler von Amazon ausgebügelt werden müssen? Kriegen die keine standard-complianceartige Implementierung hin? Bei Amazon nichts mehr bestellen, schwindende Gewinne merken Aktionäre nämlich am ehesten!

    • Das wäre aus meiner Sicht unverhältnismäßig. 😉
      Es ist ja auch kein Fehler von Amazon! Hier kann man wählen zwischen Silverlight für MS-Systeme und Flash für Systeme wie u.a. Linux. Das Problem liegt aus meiner Sicht in dem Fall bei Ubuntu. Übrigens geht das Ganze problemlos mit Google Chrome.

  2. Mit Google Chrome läuft Amazon Prime mit HTML5. Bedeutet: nichts einrichten müssen, einfacvh nur anmelden und starten. Auch in Linux. Mit dem Firefox muss man hingegen solchen Aufwand betreiben. Meiner Meinung nach ein klares Versäumnis von Mozilla.

  3. Hallo ;D

    Erstmal danke an den Author, das er sich die Mühe gemacht hat, das ganze hier niederzuschreiben.
    Ich finde ich es nicht schön, das hier einige auf die Rechtschreibung rumreiten. Er zeigt eine Lösung für Firefox auf, weil einige ihn gerne benutzen. Bin selbst Firefox Anwender. Ich mag den Chrome nicht, es mag sein das man nun mit HTML5 Amazon anschaun kann, aber bei Maxdome versagt er unter Windows. Habs selbst erlebt, Also alles hat seine guten und schlechten Seiten und ich glaube kaum das Mozilla dran schuld ist, das man unter Linux so schlecht Instant Videoanbieter benutzen kann. Da müssten eigentlich die Anbieter selbst dafür sorgen. Wenn ich dran denke, wie ich mit Googles Chrome Cast rumfuchteln musste, bis es unter Linux lief.
    Als ich das Teil aber neu justieren musste, ging es nicht mehr so leicht, auch unter Windows ging es nicht. Und Supportmässig wird ein LinuxUser eh alleine gelassen, jedenfalls bei den grossen Anbieter.

    Also jedenfalls nochmals Danke, ich fand den Artikel sehr intressant ;D

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