Was kostet die eigene Cloud?

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Seit über einem Jahr experimentiere ich mit meiner eigenen Cloud-Lösung. Erst hatte ich ownCloud bei meinem Hoster installiert und konnte mich so in das System einarbeiten. Mit meinem ersten Raspberry Pi habe ich das kleine Projekt jedoch in mein Wohnzimmer verlagert. Dazu waren in Punkto Software und Einstellungen einige Dinge nötig, die ich hier auf intux.de niedergeschrieben habe.

Jetzt zur eigentlichen Frage: Was kostet die eigene Cloud?

Dazu habe ich folgende Hardware angeschafft, welche nun fast ein Jahr permanent ihren Dienst verrichtet.

Alternativ kann man natürlich auch zum Modell B+ ikl. passendem Gehäuse greifen.

Somit kostet die ownCloud auf dem RasPi max. 66€. Hat man einige Komponenten, wie Netzteil oder LAN Kabel schon vorrätig, so wird das ganze Projekt natürlich weitaus billiger.

Viel Spaß!

4 Kommentare

  1. Was ich mich immer bei Berichten über Raspberry Pi und Cloud immer frage: wo werden die Daten gespeichert? Auf der SD-Karte? Langsam scheint obige Karte ja nicht gerade zu sein, aber, ist sie auch für einen Dauereinsatz geeignet, bei dem viele Schreiboperationen ausgeführt werden? Und, sind 16 GB (minus des darauf installierten OS) nicht ein bisschen wenig für einen Cloudspeicher?

    • Ja, die Daten werden in diesem Fall auf der SD gespeichert. Mir reichen im Moment 16GB. Man kann die ownCloud natürlich mit einem USB-Speichermedium erweitern. Siehe http://www.intux.de/2014/01/usb-stick-an-die-owncloud-des-raspberry-pi/
      Und ob die SD auf Dauer so viele Schreiboperationen überlebt ist aus meiner Sicht zweitrangig. Ich habe auf zwei PCs den ownCloud-Client installiert. Alle Daten der OC sind somit parallel auf den beiden angeschlossenen Rechnern. Das es also hier zum Datenverlust kommt ist quasi ausgeschlossen. Die OC auf dem RPi ist eben eine sehr sinnvolle Anwendung für Bastler!

  2. Man kann auch owncloud auf uberspace installieren, die Daten liegen dann zwar nicht in der eigenen Wohnung, sondern auf einem Server in Frankfurt aber das ist um Welten besser, als bei einem Anbieter wie dropbox und Konsorten.

    Wer geizig ist bekommt bei uberspace 10GB Speicherplatz für 1€/Monat, bzw. 1,50€/Monat mit .de-Domain. 😉

    Ich selbst betreibe u.a. eine owncloud-Instanz auf uberspace und bin sehr zufrieden. 🙂

    • Nachtrag: Wem 16GB schon zuwenigl sind, der kann mit den 10GB von uberspace natürlich nichts anfangen.
      Mir genügt es bei Weitem, da ich nicht viel in die Cloud speichere. Ich nutze es hauptsächlich für die Synchronisierung von Kontakten, Kalender und lasse Handyfotos direkt hochladen.

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