Das Buch „Gimp 2.10 – Praxiswissen für Einsteiger“ von Winfried Seimert ist im mitp-Verlag 2018 in der 1. Auflage erschienen. Auf 328 Seiten richtet sich dieses Werk, dem Autor nach, in erster Linie an Einsteiger, welche die Freie Software GIMP (GNU Image Manipulation Program) zur Bearbeitung von Pixelgrafiken einsetzen möchten.
Im Jahr 1995 wurde die erste Betaversion von Gimp für Linux veröffentlicht und begann sich von da an schnell in der Community zu etablieren. Es dauerte nicht sehr lange bis dieses mächtige Grafikprogramm auch auf Windows und MacOS portiert wurde. Gimp hat gewaltiges Potential und ist das freie Pendant zu bekannten propritären Grafikprogrammen, wie Adobe Photoshop oder Corel PhotoPaint. Gimp findet somit auch in diversen Designbüros professionelle Anwendung.
Das Buch „Gimp 2.10 – Praxiswissen für Einsteiger“ ist wie ein Seminar aufgebaut und führt den Leser Schritt für Schritt durch entsprechende Szenarien. Am Anfang geht der Autor auf den Aufbau von Gimp ein, erklärt Besonderheiten und widmet sich den Shortcuts (Tastenkombinationen) die das Arbeiten mit diesem Grafikprogramm deutlich erleichtern.
Nach einer Einarbeitung in die grundlegendsten Möglichkeiten, Korrekturen an Pixelgrafiken in Gimp auszuführen, geht es dann im weiteren Verlauf mehr ins Detail. Der Leser lernt u.a. Motive freizustellen und bekommt Erklärungen im Umgang mit Ebenen, Pfaden etc. Es wird ausgiebig beschrieben, wie Bilder weiter optimiert werden können und gelungene Fotomontagen entstehen.
Leider liegen keine der im Buch gezeigten Grafiken als Beispieldateien bei. Hier heißt es, mit eigenen Bildern selbst kreativ zu werden.
Im Buch werden folgende Kapitel abgehandelt:
- Basiswissen GIMP
- Arbeiten mit Bilddateien
- Grundlegende Bildbearbeitung
- Separieren und Freistellen
- Einsatz von Ebenen
- Bilder im rechten Licht
- Bilder verändern
- Die besten Einstellungen
- Werkzeug- und Trickkiste
- GIMP erweitern
Leseproben und Downloads
Fazit
Obwohl der Autor eine gewisse Distanz zu Gimp durchscheinen lässt, wird man gut in die Software und deren Anwendung eingeführt. Dieses Buch bildet sehr viele Bearbeitungsszenarien detailliert ab. Als Nachschlagewerk ist es ein guter Begleiter, um Pixelgrafiken souverän zu manipulieren. Eine Auflistung der anwendbaren Shortcuts im Buch ist dabei sehr hilfreich.
„Nano hat gewaltiges Potenzial und ist das freie Pendant zu proprietären IDEs wie Visual Studio.“
Gimp kann ohne Plugin nicht mal Pfeile zeichnen und die Bedienung ist auch widerlich.
Dafür nimmt man Inkscape. 😀
Das nicht nur instabil ist, sondern ebenso wie Gimp eine schier unerträgliche Benutzeroberfläche aufweist. Nein danke.