Seit einer ganzen Weile habe ich nun das TUXEDO InfinityBook Pro 13 von TUXEDO zum Testen. Meine vorherigen Artikel bezogen sich darauf, wie das Notebook mit diversen Betriebssystemen u.a. Windows, Ubuntu oder Debian zurecht kommt.
Nun möchte ich aber darüber berichten, wie sich das Gerät in meinem normalen Alltag bei schlägt.
Um arbeitsfähig zu sein, habe ich meine Daten, auf die ich regelmäßig zugreife, auf das Gerät kopiert. Die eMail-Konten waren, dank Evolution sichern/wiederherstellen, schnell eingerichtet. Seit Jahren nutze ich ausnahmslos Notebooks. So fiel mir die Umgewöhnung auf dieses Gerät nicht sonderlich schwer. Die Tastatur des InfinityBook finde ich persönlich, bei ausreichendem Hub und gutem Anschlag, recht angenehm. Dadurch bereitet das Tippen von Texten keinerlei Schwierigkeiten. Was mir jedoch ein wenig fehlt, ist der Nummernblock. Darauf muss man jedoch bei einem 13 Zoll Gerät verzichten können. Dieser Umstand stellt aber kein wirkliches Problem dar. Das matte entspiegelte Display ist kontrastreich und lässt genügend Spielraum für ausreichend Helligkeit. Ich persönlich bevorzuge auf dem Pro 13, auf Grund der Full-HD Auflösung, die GNOME-Shell. Texte und Menüs werden so für meine Begriffe recht gut dargestellt.
Die kompakte Bauform sammelt bei mir einige Pluspunkte, weil ich das Gerät ständig dabei haben möchte, um Artikel zu schreiben oder aus der Ferne am Server zu arbeiten. Das InfinitiBook Pro 13 ist dünn, leicht und besitzt ein robustes Gehäuse, welches allerdings im produktiven Einsatz schnell einmal einen Kratzer abbekommen kann. Abnutzungen an den Touchpad-Tasten sind entgegen meiner Erwartung noch nicht zu erkennen.
Des Weiteren finde ich es angenehm wenn kein WLAN am Standort vorhanden ist, auf LAN ausweichen zu können. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber dem Vorgängermodell. Da die Nutzung von CDs oder DVDs immer weiter an Bedeutung verliert, habe ich auch kein Problem mit diesem Gerät auf ein entsprechendes Laufwerk zu verzichten.
Ich arbeite in meinem kleinen Home-Office gern mit einem zweiten Monitor. Das InfinityBook Pro 13 lässt mich auch hierbei, dank einer HDMI-Schnittstelle, nicht im Stich. Der Kartenleser (SD/MMC) ist für meine Zwecke ausreichend. Dieser kommt aber nur zum Einsatz wenn ich mit meinem Raspberry Pi experimentiere oder ein Backup des Einplatinencomputer-Systems mache. Mit den vorhandenen USB-Schnittstellen kann ich mich arrangieren.
Im Gegensatz zu meinem ThinkPad bin ich auch durch die an neuere Prozessoren anpassten Kernel ab Version 4.11 von der Akkulaufleistung des Notebooks begeistert. Wo mein ThinkPad schlapp macht, arbeitet das InfinityBook locker noch ein paar Stündchen weiter.
Fazit
Gerade im mobilen Einsatz komme ich sehr gut mit dem InfinityBook zurecht. Das Gerät benötigt wenig Stauraum, ist leicht und verfügt über genug Power um einige Stunden mit dem Gerät zu arbeiten. Das InfinityBook macht aber auch am Schreibtisch eine gute Figur. Ein zweiter Monitor lässt sich problemlos anschließen.
Vorschau
In den nächsten Artikeln werde ich berichten, wie das InfinityBook mit Virtualisierungen und der Spiele-Plattform Steam zurecht kommt.
Was heißt denn ein paar Stündchen?
Werden die angepriesen 8h realistisch erreicht?
Hallo Martin,
im vorherigen Artikel hatte ich geschrieben:
Solche Werte werden aber nur erreicht, wenn die Bildschirmhelligkeit herunter geregelt wird und WLAN und Bluetooth deaktiviert werden. Im normalen Betrieb konnte ich ca. 5h erreichen. Die Dauer hängt aber vom Nutzungsverhalten jedes einzelnen Nutzers ab. Mehr hierzu kannst du erfahren, wenn Du die ganze Testreihe liest.
Hier ein weiteres Zitat (Siehe https://intux.de/2017/05/tuxedo-infinitybook-pro-13-teil-1/)
TUXEDO schreibt hierzu: