Geplant ist ein kleines Büro eines Einmannbetriebs aus der Metallbau-Branche internetfähig zu machen.
Was war bisher im Einsatz?
Bis jetzt wurde hier mit einem Uralt-Notebook (Windows XP), angeschlossen an einem Multifunktionsdrucker, gefrickelt. Obwohl Internet und Wlan vorhanden sind, war das Notebook wegen XP nie online. Die Kommunikation lief ausschließlich über Telefon und Fax. Wobei das Fax vorrangig für den Empfang von Dokumenten und Zeichnungen diente. Mit dem Notebook wurden Rechnungen erstellt, die dann an den veralteten Multifunktionsdrucker von Brother weiter gegeben wurden.
Was soll jetzt zum Einsatz kommen?
Nun soll ein Rechner installiert werden, welcher eine permanente Verbindung zum Internet hat und über eine DynDNS von außen administrierbar ist. Dieser soll zum Surfen dienen, um u.a. Preise beim Großhandel abzufragen. Rechnungen sollen nach wie vor erstellt und ausgedruckt werden. Dabei sollen diese Daten in einer Cloud bzw. auf einer Online-Festplatte gespeichert werden. Der Drucker soll später im Netzwerk hängen, um Dokumente auch vom Smartphone bzw. Tablet aus drucken zu können. Dies soll dann aber auch aus der Ferne möglich sein.
In einer ersten Testumgebung konnte ich das bereits zu Hause simulieren. Dazu wurde ein HP-Drucker im WLAN-Netzwerk angesteuert. Zu installieren waren neben dem HP-Treiber HPLIP der Print Server CUPS sowie ein Druckerkonfigurations-Tool.
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sudo apt install system-config-printer cups hplip |
Was wird nun benötigt?
- RPi 42,60€
- Gehäuse + Netzteil 21,99€
- MicroSD (32GB) 11,99€
- Tastatur + Maus 25,99€
- Monitor 102,80€
Der Gesamtpreis beträgt im Moment 205,37€.
- opt. Drucker (Laser) ca. 300€
Ich berichte wie es weiter geht und sich die Technik im Alltag schlägt.
€ 50,- drauf, und Du erhältst zu einem für diese Zwecke leistungsfähigen gebrauchten Notebook noch einen gebrauchten schwarz/weiß-Laserdrucker.
Lenovo ThinkPad + Docking-Station ( beides gebraucht) ca. 250€
Das wäre flexibler und leistungsfähiger.
Das wäre wie mit mit Kanonen auf Spatzen schießen. Der Pi soll immer online sein. Bei den 2 Watt im Leerlauf, ist das unschlagbar.
Unschlagbar, stimmt. Aber Du kannst ein Notebook in den Ruhemodus versetzen. Hinter der wesentlich höheren Rechenleistung sollte die Stromaufnahme zurückstehen, zumal das Gerät im Gegensatz zum PI mobiler ist.
Es soll aber weder mobil sein, noch wird mehr Leistung benötigt. 😉
Na gut, wenn man mit so gut wie nichts zufrieden ist. Hauptsache, man bleibt es auch. Ich habe gewarnt.
Ich finde die Idee echt gut. (Ein schönes Projekt) Gerade für einen Einmannbetrieb reicht die Kombination dieser Komponenten vollkommen aus. Aber hast du schonmal darüber nachgedacht, einfach noch in einen Kühlkörper zu investieren und den Prozessor so auf 1.4 hoch zu takten? Ist jetzt keine super Leistungssteigerung, aber dennoch besser als 1.2GHz und die Kosten dafür halten sich auch im Rahmen.
Danke für den Tipp Ben! Kühlkörper waren dabei. Diese habe ich auch verbaut. Jedoch muss ich den Pi nicht übertakten. Die Performance reicht wirklich völlig aus für diesen Einsatz.
[…] sind die gesteckten Ziele wie im Artikel „Mini-Office mit dem Raspberry Pi – Teil 2“ beschrieben umgesetzt. Der ganze Spaß kostete […]