Serveranwendungen sind oft Thema in meinen Vorträgen und Workshops. I.d.R werden diese Anwendungen für den Zugriff aus dem Internet aufgebaut und konfiguriert. Steht die Hardware später an einem anderen Ort, wird diese dann über eine DynDNS-Adresse angesprochen.
Da die erwähnte Software oft keine großen Anforderungen an die Hardware stellt, auf der diese installiert wird, arbeite ich gern mit Mini-PCs oder Einplatinencomputern, wie dem Raspberry Pi.
Auf diese Geräte wird zuerst das Betriebssystem installiert. Geschieht das jedoch in einem fremden Netzwerk, so ist die lokale IP-Adresse dieses Rechners meist unbekannt. Den Zugriff auf den Router verweigert der Admin und an den Server ist i.d.R. auch kein Monitor angeschlossen.
Wie man aber trotzdem die IP-Adresse der im Netzwerk befindlichen Geräte identifizieren kann, beschreibt dieser Beitrag.
Ich nutze in solchen Fällen das Netzwerk-Scanning-Tool arp-scan.
Installation
arp-scan ist eine reine CLI-Anwendung (Command Line Interface). Diese kann unter Ubuntu oder Debian recht leicht über das Terminal installiert werden.
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sudo apt install arp-scan |
Anwendung
Das Netzwerk wird mit dem Befehl
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sudo arp-scan -l |
gescannt. Die im Netzwerk für arp-scan sichtbaren Geräte werden im Anschluss (siehe Grafik) aufgelistet.
Dieses kleine Tool erleichtert mir die Arbeit ungemein, wenn ich z.B. in einem fremden lokalen Netzwerk etwas über das Content-Management-System WordPress oder Nextcloud zeigen möchte.