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In der heutigen Computerwelt gibt es viele begeisterte Bild- und Video-Bearbeiter. Doch woher weiß man welches das richtige Programm für einen ist? Allein bei Adobe tauchen verschiedenste Versionen auf mit unterschiedlichen Funktionen. Um die Auswahl für die richtige Version ein wenig zu erleichtern, werden hier ein paar der wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten, somit der Pros und Kontras, von zwei dieser Versionen aufzeigen.
Wenn man schon ein bisschen recherchiert hat, wird man unter anderem auf die folgenden beiden Programme von Adobe gestoßen sein: Photoshop Elements 13 und Premiere Elements. Beide scheinen auf den ersten Blick sehr ansprechend zu sein. Doch was sind die neusten Funktionen der jeweiligen letzten Versionen der Programme? Im folgenden Teil werden diese nun vorgestellt.
Photoshop Elements 13 scheint auf den ersten Blick den anderen Vorgängerversionen ähnlich zu sein. Neu bei dieser Version ist unter anderem die Überblendungsfunktion für Profil- oder Titelbilder wie z.B. für Facebook. Ebenso hat man nun die Möglichkeit eine Photomerge Funktion zu benutzen mit der man mehrere Bilder zu einen Werk werden lassen kann. Dieses ist insbesondere für Landschaftsfotografien oder Gruppenbilder interessant, da man einfach die unerwünschten Teile des Bildes austauschen kann. Auch die Bildverwaltung hat sich bei Photoshop verändert. So kann man seine Bilder entsprechenden Personen, Orten oder nach Ereignissen sortieren und diese auch gegebenenfalls auf Facebook, Twitter, Flix oder andere Online-Alben hochladen. Ebenso können bearbeitete Filme beispielsweise mit Musik hinterlegt werden. Auch technisch hat sich einiges getan seit der CC-Version von Photoshop. Die neue Version unterstützt HiDPI auf Windows- und Retina-Display auf Mac-Systemen. Durch die 64-Bit-Unterstützung kann man nun mehrere Photos gleichzeitig bearbeiten. Ebenso neu ist die mobile Bild- und Videobearbeitung bei Photoshop Elements 13. Fotos und Videos lassen sich problemlos mit anderen mobilen Geräten synchronisieren. So können diese jederzeit und auf jeden Gerät bearbeitet werden. Ausführliche Informationen zu den neuen Funktionen finden Sie im Video-Training vom Adobe Certified Instructor und Trainer für digitale Bildbearbeitung Sven Fischer.
Premiere Elements ist mit einer besonderen Videobearbeitungsfunktion ausgestattet. Diese Version richtet sich vor allem an Hobbyfilmer, die gerne ihre Videos nachbelichten, schneiden, mit Effekten versehen wollen etc., wie Sie im Tutorial von Videoaktiv sehen können. Es werden über 200 Effekte für die Videobearbeitung angeboten. Ebenso hat man eine Auswahl von 250 Sound- und 50 Musikeffekten. Neu in dieser Version sind die Funktionen „Videostory“ und „Lieblingsmomente“. Hier hat man step-by-step die Möglichkeit seine eigene kleine Geschichte zusammenzustellen. Das Programm erstellt dann anhand der Auswahl ein fertiges Video. Ebenso ist die Anzeige des Programms verbessert worden. Durch die Unterstützung hoher DPI-Werte und des Retina Displays kann der Anwender seine Bilder in voller Auflösung anzeigen. Auch bei Premiere Elements ist die Verwaltung der Fotos und Videos vereinfacht worden und ist ähnlich wie bei Photoshop jeweiligen Kategorien zuzuordnen. Wie auch Photoshop hat es einen 64-Bit-Support. Auch bei Premiere Elements ist die mobile Videobearbeitung neu.
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Die inzwischen im Paket erhältlichen Programme Photoshop Elements und Premiere Elements sorgen so für eine optimale Bild- und Videobearbeitung.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Photoshop sehr viele interessante Bearbeitungs- und Anwendungsfunktion beinhaltet. Hervorzuheben ist unter anderem die enorme Geschwindigkeit mit der das Programm diese Arbeit verrichtet. Die Software ist für Bildbearbeitungs-Einsteiger freundlich und verständlich gestaltet. Außerdem ist sie sehr kostengünstig zu erwerben. Einziger Nachteil ist lediglich die ungenügende Qualität bei großen Fotomontagen.
Über Premiere Elements lässt sich sagen, dass es sehr benutzerfreundlich ist, einen 64-Bit Support bietet und auf Adobe Schriften zugreifen kann. Bei den bisherigen Kunden kam dies bisher sehr gut an. Wie im Netzsieger-Test schon erwähnt, wirkt sich ein inzwischen reduzierter Kundensupport auf das Produkt hier etwas nachteilig aus. Für die Nutzung der entsprechenden Software-Communities sind Englisch-Kenntnisse von Vorteil. Premiere selbst bietet nur noch einen „Einfachen Support“ im direkten Kontakt an. Ein erweiterter Support über E-Mail oder Telefon ist nicht vorgesehen. Wer sich jedoch im Bereich der Foto- und Videobearbeitung auskennt, findet sich trotzdem gut zurecht. Auch der Funktionsumfang ist leider ein bisschen eingeschränkt Weiterhin ist es nicht möglich, wie bei Photoshop, seine Videos direkt auf eine Online Plattform wie z.B. Facebook zu laden.
Insgesamt gibt es einige neue Aspekte, die durchaus interessant für Hobby-Bild- und Videobearbeiter sind. Insbesondere die Schnelligkeit, die Photomergefunktion, die geringen Kosten und die mobile Synchronisation zu den Vorgängerprogrammen wären hier zu erwähnen. Alles in allem schneidet Photoshop Elements etwas besser ab als Premiere Elements, insbesondere was einige Mängel in der Software selbst und den Kundensupport angeht. Für wenig Geld erhält man aber trotzdem mit Premiere Elements eine sehr gute Software zur Bild- und Videobearbeitung.