Letzte Woche konnte ich das erste mal die neue Desktop-Umgebung GNOME 3.2 testen. Dazu verwendete ich eine Live-DVD von openSUSE, die ich mir kostenlos aus dem Netz herunterladen konnte. Da das alte GNOME 2 mittlerweile ausgedient hat und nun ein Nachfolger her musste, gibt es nun einen kleinen Wettlauf der einzelnen Distributions-Entwickler. Die einen setzen auf Unity die neue Oberfläche von Ubuntu, welche von Canonical entwickelt wurde und die anderen setzen auf das neuen Gnone 3. Ich konnte nun beide Systeme testen und mir geht es wie den meisten Linux-Usern. Ich kann mich schwerlich daran gewöhnen.
Mein Fazit jedoch ist, dass Unity eine bessere Figur in der Bedienbarkeit macht, jedoch GNOME 3 mir optisch besser gefällt. Ich hatte mich nun mit der Ubuntu 10.04 Lucid Lynx an die Schaltflächen wie kleiner, größer und schließen oben links im Fenster gewöhnt. Da kommt nun das neue GNOME und setzt das Symbol zum Schließen wieder nach rechts und verzichtet gänzlich auf kleiner und größer. Des weiteren ist es nicht mehr möglich Dateien etc. auf dem Desktop abzulegen. Der Papierkorb ist bei Unity in die Bedienleiste links gerutscht, wobei GNOME auf den ersten Blick gänzlich auf den Papierkorb verzichtet.
Wenn ich ein neues System aufsetze werde ich mich jedoch wahrscheinlich für GNOME 3 entscheiden.