Zuk Z1

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Zuk Z1

Heute möchte ich kurz das Smartphone Zuk Z1 der Lenovo-Tochter ShenQi vorstellen. Das Zuk Z1 wird in der internationalen Version mit dem Cyanogen OS 12.1 Android 5.1.1 ausgeliefert und macht richtig Spaß. Die verbaute Hardware gleicht fast der des OnePlus One und ist inzwischen zwar etwas angestaubt, aber läuft zusammen mit dem Cyanogen OS perfekt. Wo man beim OPO in letzter Zeit den Eindruck hatte, Cyanogen Inc. macht nur noch Dienst nach Vorschrift und hat die Lust an der Zusammenarbeit mit OnePlus ganz verloren, so merkt man am Z1, dass hier alles gut aufeinander abgestimmt ist. Das Display besticht durch eine gute Auflösung (Full HD). Das Bild ist satt und kontrastreich. Das Zuk kommt durch den verbauten 3 GB Arbeitsspeicher zu keiner Zeit ins Stocken. Der interne Speicher von 64 GB ist großzügig bemessen, jedoch nicht erweiterbar. Der Akku hat eine Speicherkapazität von 4100 mAh und reicht bei normaler Nutzung locker zwei Tage, ist aber nicht wechselbar. Beim Mobilfunkanbieter sollte man rechtzeitig für dieses Smartphone eine Nano-SIM bestellen, wenn man nicht selbst beim Anpassen durch Zuschneiden der SIM-Karte Hand anlegen will. Des Weiteren besteht die Möglichkeit eine zweite Nano-SIM im Gerät zu nutzen. Für das Display wurde Gorilla Glas 3 verwendet, welches von einem formschönen CNC gefrästen und eloxierten Aluminiumrahmen eingefasst ist. Das Design wirkt nicht aufdringlich und könnte aber für den Ein oder Anderen zu langweilig daher kommen. Ein Fingerabdruck-Sensor sorgt für die nötige Sicherheit. Dieser arbeitet bei mir ohne Probleme und gibt den Bildschirm auf einen Druck frei. Die Rückseite des Handys besteht aus dünnem Kunststoff und ist neben der nicht ganz aktuellen Hardware mein einziger Kritikpunkt. Ein weiter Vorteil gegenüber dem OnePlus One ist der USB Typ C Anschluss. Ein entsprechendes Schnell-Ladegerät und Datenkabel liegen der Verpackung bei. Erwähnenswert ist neben der Ausstattung auch hier das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Vorteile

  • Cyanogen OS
  • 5,5″ Display
  • wertiges Design
  • großer Akku
  • Fingerabdrucksensor
  • USB 3.0 Typ C

Nachteile

  • ältere Hardware
  • dünn wirkende Rückseite aus Kunststoff

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Ausstattung

  • Größe: 155.7 x 77.3 x 8.9mm
  • Gewicht: 175 g
  • Displaygröße: 5,5 „
  • Auflösung:1920 x 1080 Full HD IPS LTPS
  • CPU:Snapdragon 801
  • interner Speicher: 64GB
  • RAM: 3 GB
  • Akku: LiPo 4100 mAh
  • Kartenslot: Dual Nano-SIM
  • Speicher: nicht erweiterbar
  • Konnektivität: 3G HSPA+ (850/900/1900/2100), 2G GSM (850/900/1800/1900), Wi-Fi 802.11 b/g/n/ac, Bluetooth® 4.0, GPS+GLONASS
  • OS: Cyanogen OS
  • Kamera: 13 Mpx (Dual flash und Autofocus) hinten, 8 Mpx4 vorn

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Fazit

Das Zuk Z1 ist, obwohl nicht ganz auf dem Höhepunkt der Zeit, ein gut ausgestattetes Smartphone, welches sich nicht vor den aktuellen Modellen der Konkurrenz verstecken muss. Wer große Displays mag wird mit diesem mit Cyanogen OS ausgestattetem Phablet seine Freude haben. Das Handy ist sehr gut verarbeitet und aufgrund des installierten Betriebssystems von Cyanogen Inc. und des großen Akkus eine klare Kaufempfehlung.

4 Kommentare

  1. 1,3kg Gewicht? Das reißt mir ja ein Loch in den Hosensack. Hat dieses Handy eine Plutonium-Batterie? 😉
    Dual-Sim und Was anderes als Android, das geht schon mal in die richtige Richtung. Aber dieses Smartphone käme für mich aus einem ganz einfachen Grund überhaupt nicht in Frage: Keine Austauschbare Batterie. Mein Auto muss ich ja auch nicht wegschmeißen, wenn die Bremsscheiben alle sind. Nicht austauschbares Verschleißmaterial, WTF (=WillstTumichFerarschen)? Alle Mobiltelefone, die ich bis jetzt hatte, hatte ich mindestens zwei Batterien lang, bevor ich sie austauschen musste. D.h: ich habe mir dadurch mehr als die Hälfte an Handykäufen gespart.

    Hoffentlich macht das Konzept von Fairphone Schule, wo man sogar das Display OHNE WERKZEUG austauschen kann.

    • Oh, da hatte sich eine 3 dazwischen gedrängelt. Es wiegt natürlich nur 175g. 😉
      Es wäre schön, wenn Handys natürlich auch länger als 2 Jahre mit Sicherheitsupdates unterstützt werden. I.d.R. sieht das aber leider anders aus, dann bleibt nur das Rooten und ein Community-ROM draufzuspielen.
      Ich habe mir nun das Z1 zugelegt und werde es nutzen, solange es mitmacht.

  2. Sicherheitsupdates: Auch da ist das Fairphone eine löbliche Ausnahme.

    Aber das Teil so lange zu nutzen, wie möglich, ist ein guter Vorsatz. Denn das unschädlichste Handy ist jenes, welches nicht produziert wird (z.B. weil das aktuelle weiter verwendet statt weg geworfen wird).

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